Dieses Zitat von Dr. Peter Levine, dem Begründer von Somatic Experiencing, zeigt, warum in der heutigen komplexen und zunehmend herausfordernden Welt das Bedürfnis nach traumainformierten Begleitern größer denn je ist. Neben der persönlichen Geschichte haben globale Krisen, wie Pandemien, Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit und politische Unruhen weitreichende und tiefgreifende Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden von Individuen und Gemeinschaften.
Und angesichts der steigenden psychischen Belastungen und der wachsenden Zahl von Menschen, die Unterstützung benötigen, sind traumainformierte Begleiterinnen und Begleiter essenziell, um eine gerechtere und fürsorglichere Gesellschaft zu schaffen. Du siehst:
Die ACE-Studie und ihre Bedeutung für Menschen, die mit Menschen arbeiten
In der Arbeit mit Menschen – sei es in der Sozialarbeit, Pädagogik, Medizin oder Psychologie – begegnet man häufig Menschen, die in ihrem Leben schwierige Erfahrungen gemacht haben. Doch welche Auswirkungen haben diese Erfahrungen auf ihre körperliche und seelische Gesundheit? Die sogenannte ACE-Studie (Adverse Childhood Experiences Study) liefert dazu bahnbrechende Erkenntnisse und bietet wertvolle Impulse für alle, die beruflich mit Menschen arbeiten.
Die ACE-Studie wurde in den 1990er Jahren von den Wissenschaftlern Vincent Felitti und Robert Anda in den USA durchgeführt. Sie untersuchte den Zusammenhang zwischen belastenden Kindheitserfahrungen (engl. „Adverse Childhood Experiences“, kurz ACEs) und der Gesundheit im späteren Leben. Dazu wurden über 17.000 Erwachsene zu ihren Kindheitserlebnissen und ihrem Gesundheitszustand befragt.
Zu den ACEs zählen zehn spezifische Belastungsfaktoren, wie etwa körperlicher, emotionaler oder sexueller Missbrauch, emotionale oder körperliche Vernachlässigung sowie das Aufwachsen in einem Haushalt mit Suchtproblemen, Gewalt, psychischen Erkrankungen oder einer Trennung der Eltern.
Die Ergebnisse der Studie waren eindrücklich: Je mehr belastende Erfahrungen ein Mensch in der Kindheit gemacht hatte, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass er im Erwachsenenalter an chronischen Krankheiten, psychischen Problemen oder Risikoverhaltensweisen wie Sucht leidet. Die Studie zeigte auch, dass ACEs nicht nur die psychische Gesundheit beeinträchtigen, sondern durch chronischen Stress und die Aktivierung des sogenannten „Stresssystems“ auch zu körperlichen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes oder Krebs beitragen können.
Die Erkenntnisse der ACE-Studie sind für alle, die mit Menschen arbeiten, von zentraler Bedeutung. Sie machen deutlich, dass viele Verhaltensweisen und Gesundheitsprobleme nicht auf „Schwäche“ oder mangelnde Selbstdisziplin zurückzuführen sind, sondern oft eine tiefere Ursache in Kindheitstraumata haben.
Wenn Du in Deiner Arbeit wirklich etwas bewegen möchtest, ist die Weiterbildung zum Traumainformierten Begleiter genau das Richtige für Dich. Sie vermittelt Dir nicht nur das notwendige Basiswissen über Trauma, seine Entstehung und seine Auswirkungen, sondern auch die praktischen Werkzeuge, um Menschen nachhaltig zu unterstützen. Du lernst, wie Du eine traumasensible Haltung entwickelst, Sicherheit und Vertrauen schaffst und Menschen dabei begleitest, ihre Potenziale trotz schwieriger Erfahrungen zu entfalten.
Trauma-Wissen ist nicht nur ein wichtiger Schritt für Deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung – es ist auch ein gesellschaftlicher Beitrag, der weitreichende positive Effekte hat. Sei Vorreiter in einem der wichtigsten Themenfelder unserer Zeit und werde Teil einer Bewegung, die Menschen und ihre Geschichten wirklich versteht.
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